Die Zusammensetzung der Atmosphäre
Die Atmosphäre der Erde besteht zu 78 , 084 % aus Stickstoff (N2) und zu 19 , 942 % aus Sauerstoff (O2). 0,932 % der Atmosphäre bestehen hauptsächlich aus dem Edelgas Argon , ganz wenig(Neon, Krypton, Xenon, Radon, Helium) sowie wichtige Spurengase (CO2 , SO2 , CH4 ,Ozon) in ganz geringer Konzentration , ca . 0,042 %.
Hinzu kommt noch der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre , der zwar regional sehr verschieden ist, aber im Mittel bei 1% liegt . Jetzt mal unter uns Laien : Unter dem Begriff Wasserdampfgehalt versteht man die über den großen Wasserflächen (Ozeane) aufsteigende Feuchtigkeit , die dann über dem Land aus den Wolken abregnet .
Wenn man nun aus den 1,042 % die möglicherweise 0,042 % CO2 ins Verhältnis setzt zu dem 1 % Wasserdampf , kann man sich ungefähr vorstellen , dass die Auswirkungen durch den Wasserdampf etwa 25 mal so groß sind wie durch das CO2 .
Wetterkunde für Anfänger : Ist der Himmel nachts bewölkt , regnet es vielleicht , aber es ist relativ warm . Ist der Himmel sternenklar , ist es relativ kalt .Hier habe ich mal eine interessante Formulierung über das Wettergeschehen , herausgegeben vom "Hamburger Bildungsserver" einer Einrichtung der Hansestadt Hamburg , die ich hier wörtlich abgeschrieben habe :
Wesentliche Prozesse des Wettergeschehens sind Verdunstung und Kondensation und die durch Temperaturunterschiede bedingte atmosphärische Dynamik . Bei Erwärmung von feuchten Oberflächen entsteht durch Verdunstung Wasserdampf der mit der erwärmten Luft aufsteigt und bei Abkühlung durch Kondensation in flüssiges Wasser übergeht , wodurch es zur Bildung von Wolken und Niederschlag kommt. Bei der Verdunstung wird Energie verbraucht , die in dem entstehenden Wasserdampf gespeichert wird , als latente Wärme mit der Luft aufsteigt und bei Kondensation wieder frei wird .
Wolken spielen eine wichtige Rolle im Energiehaushalt und sind hochgradig klimawirksam .
Sie absorbieren und reflektieren sowohl die kurzwellige Sonnenstrahlung wie die langwellige Wärmestrahlung . Ihr Nettoeffekt auf den Energiehaushalt der Erde ist eine leichte Abkühlung . Dabei wirken die niedrigen Wolken deutlich abkühlend, da bei ihnen die Reflexion der Solarstrahlung überwiegt, während die hohen Eiswolken (Cirren) einen erwärmenden Effekt haben , da sie wie Treibhausgase die Sonnenstrahlung eher durchlassen, die Wärmestrahlung aber absorbieren .
Angesichts der hochklimawirksamen Wolken könnte man jetzt fast auf die Idee kommen , dass diese Wolken in irgendeiner Form das Klimageschehen beeinflussen .
Und eines wissen wir genau , nämlich dass bei steigenden Temperaturen ( weltweit ) auch mehr Wolken gebildet werden .
( Weil Wasser verdunstet ! )